Service Level Management

Variante Thomas:

Vertragliche Vereinbarung über eine Dienstleistung/Service eines Providers(Anbieter) und dessen Kunde. Darin sind Leistungen vereinbart und können durch messbare KPI geprüft sowie Sanktioniert werden.

Die Verwaltung solcher Agreements sind ein teil der Aufgabe des SLM. Der SLA beschreibt dabei nur in welcher Stufe ein Service erbracht werden muss.

Das SLM beschäftigt sich mit der Verwaltung von verschiedenen Leistungen, der Qualitätsprüfung und Auswertung, aus einem Leistungskatalog. Diese müssen in einer bestimmten Qualität erbracht werden. Dabei handelt es sich um eine Beziehung zischen Provider und Kunde

Variante Martin

Service Level Management regelt, überwacht und strukturiert alle Serviceprozesse eines Unternehmens. Dabei stehen sowohl vertragliche Servicevereinbarungen (SLA) als auch die interne Kosten- und Leistungsanalyse der Services im Mittelpunkt.

IT-Service Management

IT-Service Management
Es beinhaltet:
– den SLA
– die Organisation (Struktur, Mittel (Werkzeuge/Software), Personal, Budget
– die Qualität (Verfügbarkeit, History/Verfolgbarkeit, die Durchführung der Issues)
– Kommunikation mit dem Kunden
– Abrechnung nach SLA oder Aufwand
– Qualitätsprüfung

Der IT-Service kann sein:
– Instandhaltung einer IT Umgebung Hardware / Software
– Betreuung einer Software oder Software’s Paket (inkl. Abläufe und Prozesse)
– Anpassungen der Software (Fallaufnahmen, Bearbeitung, Auftrag an Entwicklung)

Fallback

Der Fallback (z.dt. Rückfall) eine Art Rettungsprozess wenn Störungen oder frapante Fehler einer neuen Version auftreten.

Ein Fallback kann ein Rollback enthalten.

Ein Fallback muss bspw. eingeleitet werden, wenn:

  • Wichtige Ressourcen inkl. Vertretung ausfallen
  • Manuelle oder maschinelle Tätigkeiten viel länger dauern, als geplant
  • Die Datenmigration fehlerhaft ist und nicht mehr in angemessener Zeit korrigiert werden kann
  • Die Migrationsprogramme zu lange laufen und die Nacht sprichwörtlich “zu kurz” wird
  • Schwerwiegende Fehler in Softwarekomponenten oder Schnittstellen auftreten

Typische Aktivitäten sind:

  • Backups einspielen: SAP und Satellitensysteme
  • Prüfungen durchführen (Bilanz und Bestände Vorher / Nachher)
  • Hintergrundjobs starten
  • Schnittstellen aktivieren
  • Sicht- und Live-Tests durchführen
  • Benutzer freischalten
  • Im Cut-over gebuchte Belege erneut im Alt-System buchen
  • Stakeholder informieren

Iteration

Iteration
von lat. „iterare“ z.dt. „wiederholen“.
Beschreibung eines Prozesses in mehrfacher Wiederholung gleicher oder ähnlicher Handlungen zur Annäherung einer Lösung oder eines bestimmten Zieles.
(Quelle Wikipedia)

IT => Scrum
Iteration in Form eines „Sprintes“, z.B. einer Woche (oder auch 1-4 Wochen).

Release und Updates

Release
zu dt. „Freigabe“ ist eine neue Version , welche üblicherweise eine neue Version oder Release-Nummer erhält.
Unterteilung in Pre-Alpha, Alpha, Beta, Pre-Release und Release. Zustände wie Pre-Alpha bis Pre-Release gehören zur Testphase / Überarbeitungsphase.

Releasemanagement
Planung, Durchführung und Überwachung des Entwicklungsprozesses. Definieren eines Zeitplans und Überprüfung dessen Einhaltung. Festlegung des Funktionsumfangs, Qualitätsmanagement und Dokumentation

Update
zu dt. synonym für „Aktualisierung“ => Software Update = Softwareaktualisierung.
Die Aktualisierung der Software kann die Implentierung neuer Funktionen, Änderung vorhandener Funktionen, Verbesserung durch die Behebung von bekannten Programmierfehler, Verbesserung durch Sicherheitslücken.

Verschlechterung:
Durch Updates können natürlich auch ungewollt Verschlechterung durch Programmierfehler oder neuer Sicherheitslücken entstehen

Patch ist eine kleine Anpassung der Software
Hotfix zur Schliessung einer Sicherheitslücke oder kritischen Fehlers
Update eine grösseres Menge von Einzel-Pachtes
Upgrade eine Auftrüstung, in der Regel durch eine Änderung der Versionsnummer

Investment Center

Das Investment Center ist im Vergleich unabhängiger. Zumindest ein Teil des erwirtschafteten kann wieder selber in der eigenen Abteilung wieder investiert werden. Zum Beispiel für Ausbau für Infrastrukturen, Personal oder anderer Ressourcen, ein Wachstum innerhalb der Abteilung wird möglich.

Insbesondere auch Interessant wenn die Führung grundsätzlich zu wenig fachliche Kompetenz besitzt dieser Abteilung die Anforderungen und zu gleich das Budget vorzugeben. z.B. fehlen eines CIO. Die Abteilung kann so mehr oder weniger unabhängig, handeln, entscheiden und entwickeln.

 

Managementzyklus

Der Managementzyklus beschreibt den Kreislauf von Planung, Umsetzung, Kontrolle und (Nach-) Verbesserung. (Plan / Do / Check / Act). Die kurzfristige Planung, die Umsetzung und Kontrolle ist stark mit der Buchhaltung zusammenhängend.